INTERESTING LINKS
Bellow are some interesting links for you! Enjoy your stay :)
Bellow are some interesting links for you! Enjoy your stay :)
Hier werden essenzielle Cookies für den Schutz der Website sowie für eine benutzerfreundliche Darstellung genutzt. Soll hier alles funktionieren? Dann klicke OK. In der Datenschutzerklärung können mehr Cookies (de)aktiviert werden.
DatenschutzerklärungOKxWir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.
Datenschutzerklärung
500 Mio für (IT) Administratoren in Schulen
Ein Beitrag auf LinkedIn gibt mir heute den Anstoß dafür, endlich offiziell Co-Edu.de bekannt zu machen. Der unerwartete, schlimme Ukrainekrieg hat mich davon abgebracht. Es ist auch wirklich ein komischer Gedanke, dass ich den 22.2.22 als Starttermin für Co-Edu gedacht hatte und an dem Tag die Vorzeichen des Angriffkrieges ab 24.2. zu sehen waren.
Dabei sollten wir doch Alle die Welt zu einem besseren Ort machen wollen! Nachhaltige Entwicklung? Leider werden die #SDG´s gerade massiv mit den Füssen getreten …
Auf jeden Fall stand im Beitrag von Silke Weiss z.B.: “In Zukunft werden zehntausende Lehrer:innen fehlen, … 20.000 – 80.000! Diese Lücke kann nicht mehr allein durch Lehrkräfte gefüllt werden, es werden Quereinsteiger gebraucht!”
Nun: Davon rede ich* bereits seit 2018 !
*Susanne Braun-Speck, Entwicklerin von Co-Edu.de – Damals schrieb ich Karin Prien und dem Bildungsministerium in SH, hatte Kontakt mit dem #BMBF und auch mit der Staatssekretärin von Dorothee Bär. Das BMBF sagte, auch das wäre Ländersache. Nun, da sind wir also wieder im föderalen #Bildungssystem, welches in vielerlei Hinsicht nicht zielführend ist.
In einer Pressemittellung des BMBF bzw. von Bettina Stark-Watzinger und Karin Prien vom 4.3.22 heißt es zur Beantragung von Mitteln aus dem Digitalpakt: „ … sie verfügen oft nicht über ausreichendes und hinreichend qualifiziertes Personal, um zügig die Mittel beantragen zu können. Hier braucht es unkomplizierte Verfahren und eine Finanzierung externer Beratungskosten. …“
Weiterhin steht dort: „Im Digitalpakt waren 500 Millionen Euro zur Förderung von Administratoren geplant, die sich um die digitale Technik kümmern sollen. … Im Zusatzprogramm für Administratoren flossen bisher rund 11 Millionen.“
Doch z.B. in der Schleswig-Holsteinischen Digitalpakt-Richtlinie sind Honorare / externe Berater nicht Gegenstand der Förderung (Stand: 11/2020.). Wie hätten sie hier also abgerufen werden können? Im Digitalpakt des Bundes sind aber tatsächlich projektvorbereitende und –begleitende Beratungsleistungen externer Dienstleister…” vorgesehen, siehe Ziff. 3.2.4, siehe Quelle)
Das heißt: Es ist möglich! Freiberufliche IT- und Medien-Berater können in Schulen arbeiten!
Ich war in den letzten Monaten überwiegend mit Technik beschäftigt und habe diverse digitale Kunden-Projekte realisiert und Workshops gegeben. Corona war präsent. Jetzt die schlimmen Entwicklungen in der Ukraine (mein Hilfsprojekt: kijuaa.de)
Doch Co-Edu.de ist auch fertig!
Du bist Freiberufler? Referent für digitale Bildung? IT-Consultant? Netzwerktechniker oder Systemadministrator? Trage gerne dein Profil auf Co-Edu.de ein und lasse Dich in Zukunft von Schulen, Schulträgern, Weiterbildungs-Instituten finden und buchen.
Wer sein Profil auf Co-Edu.de sehr informativ und zielgerichtet ausfüllt, kommt mit auf die Startseite!
Co-Edu Plattform-Start am 22.2.2022
Es ist soweit! Endlich gehen wir mit Co-Edu.de online! Heute, am 22.2.2022.
Digitalisierung? Lehrkräfte-Mangel? Nachhaltige Schulentwicklung? Honorarkräfte können das Bildungssystem unterstützen! Auf der Co-Edu-Plattform sind sie zu finden. „Freiberufliche Honorarkräfte ersetzen die am Arbeitsmarkt fehlenden Lehr- sowie IT- und Medien-Fachkräfte. Sie unterstützen Schulen dabei, die digitale Transformation zu realisieren und Schule nachhaltig weiterzuentwickeln.“ Susanne Braun-Speck, Entwicklerin von Co-Edu.de c/o sii-kids & -talents e.V.
Co-Edu ist die Abkürzung von “Consultants for Education” und meint freiberufliche Honorarkräfte für Schulen. Unsere Online-Plattform ist eine Schnittstelle, wo Bildungssystem & Honorarkräfte zusammenfinden – digital und tatsächlich! Freiberufliche Honorarkräfte stellen sich hier vor und bieten ihre Leistungen an und können infolge von Schulen, Schulträgern & Bildungsinstituten gesucht, gefunden und gebucht werden können. Beispielsweise:
Hintergrund ist:
Schulen können die Digitalisierung des Bildungssystems nicht alleine vollbringen!
Für diese Transformation brauchen sie nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Medien-Coaches, Lernbegleiter für den Unterricht & Digitalisierungs-Experten vor Ort, in Schulen. CoEdu bringt sie zusammen! Die Idee dazu gibt es seit Mitte 2018 / seitdem spricht die Initiatorin darüber; doch erst die Corona-Krise hat dafür gesorgt, dass der Bedarf an solchen Fachkräften in Schulen endlich wahrgenommen wurde – schmerzhaft wahrgenommen … Doch: Selbst wenn die Politik bereits den Weg für IT- & Medien-Experten im Bildungssystem geebnet hätte (sie ist dabei): Am IT-Arbeitsmarkt sind aktuell (12/2021) lt Bitkom rund 92.000 Stellen für IT-Experten vakant – und können auf absehbare Zeit nicht besetzt werden.
Selbst wenn jede Schule in Deutschland – immerhin 32.332 allgemeinbildende Schulen sowie 8.534 berufsbildende Schulen ( Quelle ) nur eine einzige IT-/Medien-Fachkraft bekommen sollte (was zu wenig ist bei Schulen mit Hunderten, wenn nicht sogar 1.000+ IT-Anwendern (Lehrkräften u. Schülern) – woher sollen diese Fachkräfte kommen? Fakt ist: Es gibt so gut wie KEINE Informatiker und Medienfachleute am Arbeitsmarkt, die das Bildungssystem für sich finden könnte. Die Einzigen, die zu moderaten Honoraren wenigstens tage-, wochen- oder monatsweise bzw. projektweise helfen können, sind einschlägig qualifizierte Freiberufler & Consultants.
Auf dem Co/Edu-Portal sind sie zu finden!
„Ziel unserer Angebote ist es unter Anderem, Kindern & Jugendlichen zu helfen, nachhaltig fit für ihre digitale Lebens- & Arbeitswelt zu werden und z.B. ihre 4-Kompetenzen (weiter-) zu entwickeln. Dazu brauchen sie ein förderliches Bildungsumfeld, mit multiprofessionellen Teams in Schulen.“ meint Braun-Speck, welche die Konzept-Entwicklerin und Web-Designerin von Co-Edu.de. Beruflich ist sie seit 1996 in der IT- und Medien-Branche tätig und baute damals, während des New-Economy-Hyps die Agentur “jobhopper” als Franchise-System auf. Die Agentur vermittelte zeitweise an 10 Standorten freiberufliche IT-Fachkräfte an Unternehmen. Vor rund 10 Jahren rief Braun-Speck dann den Verein sii-kids & -talents ins Leben, welcher sich im Schulumfeld für besonders begabte und kreative Kinder engagiert. Der Verein ist der Betreiber von Co-Edu.de. Braun-Speck selbst seit einigen Jahren Referentin für digitale Bildung. Bei Co-Edu fließen nun alle genannte Tätigkeitsfelder zusammen!
Die Co-Edu Plattform kann zunächst kostenfrei von allen Beteiligten genutzt werden. Das wurde durch Braun-Specks non-profit-Leistungen möglich, sowie durch die finanzielle Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW, Berlin) womit Fremdkosten (Rechtsanwalt- sowie Lizenz-/Pluginkosten) bezahlt werden konnten.
Ab sofort können sich Freiberufler / selbständige Consultants als buchbare Honorarkräfte auf Co-Edu.de eintragen und dort mit ihrem Leistungsprofil vorstellen. Schulen, Schulträger, Institutionen können parallel offene Positionen ausschreiben. Im Nachgang ist ein gegenseitiges Suchen und Finden möglich. Allerdings bietet das Portal im Backend viele weitere Funktionen an, welche in Kürze vorgestellt werden.
Siehe hier auch unser Pitch-Video vom Hackathon “Update Deutschland” 2021 oder unser Projekt auf DevPost (Link):
Wir arbeiten gerade an der Website!
Co-Edu steht in den Startlöchern!
Aktuell arbeiten wir an dem Backend und auch noch an Kleinigkeiten im Frontend.
Freiberufler / Consultants können Ihr Profil bereits komplett einrichten!
Dazu bitte zunächst registrieren bzw. erneut einloggen und dann gerne das Profil im Dashboard, wie dieses hier (Beispiel). erstellen.
Digitalisierungs-Manager & Medien-Coaches für Schulen
Wie kann die Transformation zur “Digitalen Bildung” in Schulen und Institutionen krisengerecht und nachhaltig gelingen, wenn Erfahrungen und Fachleute dafür fehlen? Insbesondere, aber nicht nur während der Corona-Krise? Wie kann Homeschooling / Distanz-Unterricht funktionieren, wenn es kaum technischen Support gibt? Wie können Medien- und Digitalisierungs-Knowhow IN Schulen verfügbar gemacht werden? Das trotz des IT-Fachkräftemangels am Arbeitsmarkt? Die Lösung in Kürze:
Ist-Situation Herbst 2020: Der Schulalltag ist von AHA-L-Regeln geprägt sowie von Bildung, die entweder im Eiltempo oder auf Sparflämme läuft. Einige Schulen setzen auf Vorarbeit und verlangen von Lehrkräften und Schülern 150% Leistung. Andere Schulen setzen auf Minimalismus und specken den Lehrplan auf das Notwendigste ab. Mögliche CoVid19-Erkrankungen und eventuelle Quarantänen erzeugen Druck und Stress – seit vielen Monaten! Die mangelnde Erfahrung mit Homeschooling, mit Fernunterricht, der pädagogischen Herangehensweise und der digitalen Technik dazu, sorgt zunehmend für Stress. Obwohl die Lehrkräfte teilweise in Sachen Lern-Management-Systemen, Online-Konferenzen führen, etc. mittlerweile geschult sind, Glasfaserleitungen, WLAN und mancherorts neue Endgeräte vorhanden sind, funktioniert es dennoch sehr, sehr häufig nicht. Und: Schüler werden darin noch längst nicht geschult. Sie müssen alles erproben und weitestgehend zusehen, wie sie klarkommen. Funktionierende und nachhaltige digitale Bildung ist das nicht.
„Oft bricht die Internetverbindung ab oder ist grundlegend zu schwach; bei Online-Konferenzen haben viele noch nicht einmal Ton – wie soll so digital kommuniziert werden? Außerdem sind auch Schüler zwar Smartphone-affin, aber nicht in der Anwendung von Tablets mit all seinen vielen Software-Anwendungen (APP´s) s und Tools geübt. In meinen Workshops erlebe ich seit Corona-Krisenbeginn ständig solche Situationen oder bekomme sie erzählt. Manchmal auch mit Beschwerden – ich hätte ja gesagt, das empfohlene Online-Konferenztool würde super funktionieren“, ist Braun-Specks Erfahrung.
Tut es auch, die Probleme liegen woanders. Aber wo?
Eins weiß die Referentin ganz sicher: Am Online-Konferenztool selbst liegt es nicht. Sie selbst nutzt BigBlueButton, welches seit 2007 für die Bildungsbranche entwickelt wird. Es ist datenschutzkonform und bietet mehr integrierte Funktionen als ähnliche Tools: zum Beispiel ein digitales Whiteboard als Tafelersatz. Wenn ihre Kursteilnehmer Zuhause sind und sich vor dort in die Onlinekurse einwählen, gibt es vereinzelt Verbindungsprobleme. Insbesondere dann, wenn die Teilnehmer im ländlichen Raum leben. Doch in Schulen vor Ort gibt es sehr oft, fast unlösbare Probleme mit Internetverbindungen bei allen Teilnehmern.
Was ist jeweils die tatsächliche Ursache dafür? Liegt es am (W)LAN der Schule? Am Landesserver? An den Endgeräten? Am Benutzer? An alten Kabeln oder falsch verlegten? An den Online-Konferenztools selbst liegt es nicht – möglicherweise aber an dem Server, auf dem sie installiert sind. Oder weil gerade Zuviele zeitgleich darauf zugreifen. Doch: Die Server-Leistung (RAM/Arbeitsspeicher, Kernel- oder sogar Server-Anzahl) könnte erhöht werden – aber wer weiß das schon? Wer sollte in der Schule herausfinden, was nicht funktioniert? Generell und in der Krise unter Corona-Bedingungen?
„Es gibt mehr als 150 IT- und Medienberufe, für welche jeweils eine einschlägige Ausbildung, meistens ein Studium, erforderlich ist. Entsprechend ist verwunderlich, dass Politik und Gesellschaft erwarten, dass nicht-digitalaffine Lehrkräfte das mal eben nebenbei lernen und leisten. Auch können Schüler allein keine Websites entwickeln oder sind als Smartphone-User am PC fit – es sind doch nicht alle Wunderkinder“, meint Braun-Speck, welche vor 19 Jahren (2002) das erste Berufe-Glossar der Branche erstellt hatte (siehe Quellen unten oder Link).
Zwar ist auch auf Bundesebene mittlerweile angekommen, dass Schulen „IT- und Medienexperten“ brauchen – aber: wann die kommen können, steht in den Sternen.
Im Sprachgebrauch von Beteiligten des Bildungssystems wird ständig von Informatik-Unterricht und Informatik-Fachlehrern gesprochen, welche dringend gebraucht werden. Doch: Tatsächlich müssen Lehrkräfte wie auch Schüler KEINE Aufgaben von Informatikern ausführen können. Informatiker beschäftigen sich in ihrer Berufstätigkeit überwiegend mit der Entwicklung von Programmen, Software, Hardware und Systemlösungen, sowie mit Künstlicher Intelligenz, Maschinen-Programmierung oder zum Beispiel mit der Installation und Administration von Systemen & Netzwerken.
Lehrkräfte und Schüler brauchen in einer digitalen Welt “nur” Anwender-Kenntnisse.
In der elektronischen Datenverarbeitung (kurz: EDV) steht der Ausdruck “Anwender / User / Benutzer” für eine Person, die einen Computer, eine APP, ein Online-Portal oder andere digitale Medien benutzt. Zukünftig werden sowohl in Schulen, wie auch in fast allen anderen Berufsbereichen solche digitalen Anwender-Kenntnisse benötigt. Also zum Beispiel digitales Schreiben und Kommunizieren, online Recherchieren und Lernen, etc.
Bereits im Sommer 2018 entwarf Braun-Speck den Beruf des IT- / Digitalisierungs-Managers für Schulen (siehe Artikel) und versuchte, dafür im Bildungswesen Gehör und in der Wirtschaft Unterstützung zu finden. Solche Digitalisierungs-Manager oder auch Medien-Coaches sollen die treibende, führende und organisatorische Kraft zur Entwicklung und Einführung von Medienkonzepten und Technik sein. Für jede Schule einen Digitalisierungs-Manager war angedacht, denn:
Wie sollte sonst Digitalisierung in Schulen gelingen – mit beispielsweise 800 Schülern und 60 Lehrern (= 860 User), wenn kein einziger IT-Experte im Hause ist?
In der Regel ist es so, dass an einer Schule ein bis zwei Lehrer zwei Zusatzstunden pro Woche haben, um als technische Ansprechpartner und Supporter zu agieren. Bedeutet: sie haben ständig “Land unter” und wissen nicht, wie sie diese umfangreiche Zusatzaufgabe stemmen sollen. Erzählt wird auch von Schulen, wo die Schülertechnik-AG – auch oder insbesondere während des Unterrichts – diesen Job an der Schule machen. Hausmeister sind auch involviert. In manchen Bundesländern gibt es mittlerweile Medienzentren oder IT-Systemhäuser in öffentlicher Hand, sowie Beratungs- und IT-Unternehmen, aber … Es funktioniert ja nicht. Wie kann es sein, dass Schulen immer noch überwiegend alleine im Regen stehen?
Ein vergleichsweiser Blick in die Wirtschaft: In Unternehmen mit beispielsweise 860 Usern gäbe es eine ganze IT-Abteilung! Und externe Berater für neue Vorhaben und Projekte.
Zuletzt sprach Braun-Speck von der Situation und der Idee der Digitalisierung-Managern in Schulen im Juni 2020 mit ihrem gleichnamigen Impuls-Beitrag beim
Barcamp #SchuleNeuDenken von Dorothee Bär
Am 20.6. fand das Online-Barcamp #SchuleNeuDenken auf digitalitaet20.de statt. Veranstalter war das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales, Dorothee Bär. Dabei: 1.700 aktive Teilnehmer plus Zuschauer, 32 Sessions (Aufgabenfelder), aufgeteilt in 80 Online-Konferenzräume (mit dem Tool BigBlueButton). In jeder Session gab es mehrere Impuls-Beiträge, welche dann in den Live-Sessions diskutiert wurden.
Leider wurde die Website des Barcamps https://digitalitaet20.de gehakt – aktuell (Stand: 6. und 7.11.20 morgens) ist die Website nicht erreichbar. Sie war gehakt worden und zwischenzeitlich mit Fremdinhalten gefüllt. Braun-Speck entdeckte das zufällig, weil sie Jemanden den Link zu ihrem Impuls senden wollte. Sie informierte sowohl die Staatssekretärin von Dorothe Bär – Dr. Dorit Bosch – wie auch die betreibende Agentur. Diese arbeitet bereits daran, die Website wiederherzustellen. Aber zum Glück gibt es noch eine weitere Domain, auf der die einleitenden Sessions des Barcamps erreichbar sind. Die von Braun-Speck ist diese > bitte Link im Webbrowser öffnen: https://digitalitaet20-impulse.de/?p=4273
Dennoch werden derzeit die Ergebnisse des Barcamps ausgewertet. Aber nicht vom Digitalisierungs-Ministerium, sondern von Privatpersonen und Unternehmern – warum? Dazu gab es bisher keine Antwort. Siehe Twitter unter den Hashtags #schuleneudenken #digitalitaet20
Selbst wenn die Politik bereits IT- / Digitalisierungs- sowie Medien-Experten im Bildungssystem vorsehen würde und die Finanzierung sichergestellt wäre: Am ITK-Arbeitsmarkt fehlen laut dem Branchenverband BITKOM circa 125.000 IT-Fachkräfte. Entsprechend gibt es KEINE Fachkräfte, die das Bildungssystem für sich finden könnte. ITK ist die Abkürzung von Informations- und Telekommunikations-Technik. Für die pädagogischen Aufgaben gibt es mittlerweile den Beruf des Medienpädagogen – aber welche Schule hat so jemanden? Wie viele sind davon auf dem Arbeitsmarkt verfügbar?
Die Einzigen, die zu moderaten Honoraren wenigstens tage-, wochen- oder monatsweise bzw. projektweise helfen können, sind hochqualifizierte Freiberufler.
Zwar könnten – bei ausreichender Mitarbeiteranzahl – auch IT-Systemhäuser und Beratungsfirmen solche Fachkräfte für Schulen liefern, doch: Dort kosten diese 1/3 bis doppelt soviel. Freiberufler sind dagegen inklusive aller Arbeitgeber- und Personalnebenkosten nicht teurer als zum Beispiel Lehrer. Das im Durchschnitt 75 €/Stunde (netto). Berechnung dazu siehe Quellen-Angaben oder direkt hier.
Insbesondere, aber nicht nur während der Corona-Krise, könnten Freiberufler aus der ITK-/ Digitalisierungs- & Medienbranche eingesetzt werden. Kurz: #Freelancer4Schools oder auch #Consultants4Schools.
Diese könnten als medienpädagogische Lernbegleiter & Coaches in Schulen unterstützen; dort und fernmündlich mit Rat und Tat (Support) helfen; auch Workshops geben, etc. Sie könnten die Aufgaben übernehmen, für die weder Lehrkräfte noch Hausmeister ausgebildet worden sind. Das geht auch kurzfristig und relativ spontan und würde enorm beim Homeschooling helfen! Zunächst stunden- oder tageweise? Auf jeden Fall auf Abruf und nur bei Bedarf. Das heißt, es entstehen keine Fixkosten. Außer Einzelne, die als schuleigene Digitalisierungs-Manager auf Dauer besser bleiben sollten und so für nachhaltige digitale Bildung sorgen können.
Um das realisieren zu können, brauchen Schulen im Grunde genommen nur einen “Topf”, sprich finanzielle Mittel, mit denen sie Freiberufler-Honorare bezahlen könnten. Möglicherweise aus den Vertretungsfonds? Dem Digitalpakt?
Wie das? Digital, digital, digital … Die Lehrpläne und Medienkonzepte sehen vor, dass Lehrkräfte und Schüler sich zunehmend mit Software-Anwendungen und Medien auseinandersetzen. Sie sollen digitale Texte schreiben, digitale Videos und Podcasts (Audios) erstellen, digitale Bilder und Videos – das ist digitaler Content!
Solch ein digitaler Content wird teilweise, nicht nur, von freiberuflichen Künstlern erstellt. Diese heißen Webdesigner, Content-Manager, Online-Journalisten, Video-Producer und und und. Sie könnten derzeit als Lernbegleiter in Schulen aushelfen – und Geld verdienen, wodurch sie dann nicht auf Hilfen vom Staat angewiesen wären.
„Content ist King“ heißt es seit Jahren in der Wirtschaft, wenn es um Online- und Social-Media-Marketing geht. Jetzt auch in der Bildung! Denn: Die Lerninhalte in Lern-Management-Systemen (kurz: LMS) sind Content. LMS basieren zudem auf Content-Management-Systemen – sie sind technisch in der Regel das Gleiche. Das bedeutet: Webdesigner können Lern-Management-Systeme betreuen, Lehrkräfte und Schüler in der Nutzung schulen und die Lerninhalte (Content) dafür produzieren. Ja, sogar freiberufliche Kunstmaler könnten die fehlenden Kunstlehrer in Schulen ersetzen – wenigstens zeitweise. Auch freiberufliche Event-Manager könnten bei Corona-Quarantänen helfen. Organisation und Planung ist ihr Job.
Aus welch einem Grund, sollen sie arbeitslos Zuhause sitzen, „Stütze“ bekommen, obwohl sie in Schulen gebraucht werden?
Klar wird durch diese Ausführung: Informatiker sind dafür nicht die Richtigen. Aber in der Kreativ- / Künstler-Branche sind die dafür passenden Fachkräfte zu finden. Sind sie Freiberufler und keine Festangestellten, sind sie auch in nennenswerter Zahl am Arbeitsmarkt verfügbar. Heute, während der Corona-Krise, aber auch auf Dauer.
Lehrer-Risikogruppen fit für Homeschooling machen.
Erste Aufgabe der Freiberufler könnte sein, die Lehrkräfte, welche zu Corona-Risikogruppen gehören und aktuell vorsorglich krankgeschrieben sind, absolut fit in Sachen digitaler Bildung zu machen? Dann könnten diese Lehrkräfte vorn Zuhause aus Arbeiten und Schüler unterrichten, die in Corona-Quarantäne sitzen.
Bleibt nur noch die Frage, wie nun diese Freiberufler bezahlt werden und wie sie mit den Schulen zusammenkommen. Finanzierung ist Bundes- bzw. Ländersache. Für die Prozesse und Technik dazu hat Braun-Speck ebenfalls ein Konzept parat und die technische Lösung dafür vorbereitet. Mit dem Bildungsministerium von Schleswig-Holstein steht sie dazu bereits in Kontakt. Doch um das aus den Angeln zu heben wird ein interdisziplinäres Team gebraucht, sowie die Förderung und Unterstützung der Politik und Wirtschaft.
Wie einige Andere meinen, sagt auch sie: „Digitale Bildung muss nachhaltig angelegt sein und kann nur gemeinsam gelingen. Wirtschaft und Bildung müssen hier eng zusammenwirken. Freiberufler (aus der Wirtschaft) für Schulen sind eine mach- und verfügbare sowie finanzierbare Ressource. Dafür suche ich Unterstützung!“ Kontakt: kontakt@media4schools.de
Urheber des Textes und der oben genannten Ideen siehe Link.
Quellenangaben:
Barcamp #SchuleNeuDenken #digitalitaet20 – unser Beitrag
Am 20.6. fand das Online-Barcamp #SchuleNeuDenken auf digitalitaet20.de statt. Veranstalter war das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales, Dorothee Bär. Dabei: Die oben Gezeigten aus Session 2.8.. Insgesamt: 1.700 aktive Teilnehmer plus Zuschauer, 32 Sessions, aufgeteilt in 80 Online-Konferenzräume (BigBlueButton).
Dabei: Der Impuls-Beitrag “Digitalisierungs-Manager für Schulen?” in Session 2.8. “Wie können Schulen für das 21. Jahrhundert entwickelt werden?” von Susanne Braun-Speck (Media4Schools / Sii-Kids & -talents e.V.). So fing ihr Impuls an:
Wie soll Digitalisierung in Schulen gelingen, mit beispielsweise 800 Schülern und 60 Lehrern, wenn kein einziger IT-Experte im Hause ist? Wer leitet und steuert IT- und Medien-Projekte? Und schreibt ein Medienentwicklungskonzept mit IT-Knowhow? Wer beantwortet die vielen Fragen der Anwender? In diesem Beispiel der 860 Anwender? Wer liefert Support vor Ort? Wer installiert neue Geräte, z.B. digitale Whiteboards?
Link zu diesem Beitrag inkl. Video: https://digitalitaet20-impulse.de/?p=4273
Doch auch die Beiträge zur Session 4.4 “Wie können medienpädagogische Expertise oder andere außerschulische Partner Schule bei der Entwicklung von Medienbildung unterstützen?” liefern passende Fragen, Wünsche und Antworten.
Zusammenfassende Ergebnisse aus diesen beiden Sessions:
Ist-Situation laut Session 2.8.:
Laut Impuls: In der Regel ist es so, dass an einer Schule in SH ein bis zwei Lehrer zwei Zusatzstunden pro Woche haben, um als technische Ansprechpartner und Supporter zu agieren. Bedeutet: sie haben ständig “Land unter” und wissen nicht, wie sie diese umfangreiche Zusatzaufgabe stemmen sollen. Erzählt wird auch von Schulen, wo die Schülertechnik-AG – auch oder insbesondere während des Unterrichts – diesen Job an der Schule machen.
In anderen Bundesländern läuft das (laut Session-Teilnehmer) z.B. so:
Ist-Situation laut Session 4.4. laut Teilnehmern:
Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 2.8. passend dazu:
Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 4.4. passend dazu:
Ein vergleichsweiser Blick in die Wirtschaft:
Mit 10, 20 oder mehr IT-Fachkräften. Wie sollen Schulen das ohne vergleichsweise viele IT-Mitarbeiter schaffen?
“Das Problem zu lösen, ist Aufgabe der jeweiligen Schule”, sagte Schleswig-Holsteins Digitalisierungs-Minister Jan Philip Albrecht, als Susanne ihm 2019 (Link zum Interview) diese Frage stellte. Es müssten halt Personalressourcen dafür freigeschaufelt werden. Doch: Lehrkräfte sind dafür nicht ausgebildet, weswegen „Personal freischaufeln“ nicht die richtige Antwort sein kann.
Aber das wäre die richtige Antwort:
Die ersten Aufgaben, laut Session-TN 2.8., von Digitalisierungs-Managern sollten sein: Teambildung (interdisziplinär), Mindset-Schulung, Coachings als Intro.
Die Idee für den Digitalisierungs-Manager für sowie freie Mitarbeit von Experten an Schulen hatte Susanne Braun-Speck im Sommer 2018 > siehe Artikel auf unserer Vereins-Website.
Über die Einreicher/innen
Susanne Braun-Speck, 51j aus SH, ist heute freie Referentin für digitale Bildung (für Lehrkräfte sowie SuS) und freiberufliche Online-Marketing-Beraterin mit Schwerpunkt Webdesign und Content-Management. Zuvor 1996-2016 war sie IT-Personalvermittlerin und FranchiseGeber, Kunden waren Mittelstand und Großunternehmen. Seit 2011 engagiert sie sich in Schulen, organisierte zunächst Kurse im Ganztagsbereich für hochbegabte Kinder (mit Themen wie Bionik, Scratch, Robotik, etc), wurde dann selbst zur Referentin im Enrichmentbereich (Hochbegabtenförderung); war mehr als 4 Jahre aktive Elternvertreterin, und kennt somit Schule in mehreren Rollen. 2017 gründete sie mit Schülern eine Online-Schülerzeitung (als digitales Lernprojekt), welche 2018 und 2020 die beste Online-SZ von Deutschland wurde (Niveau: GYM/GMSmO). Aktuelles steht hier: media4schools.de
Neues Berufsbild? Digitalisierungs-Manager für Schulen
Wie kommt digitales Knowhow kurzfristig und für die Beteiligten einfach in die Schulen? Wie werden Prozesse geändert? Dafür haben wir 2018 das Berufsprofil des …
… entworfen. (Name, Idee, Texte: CC BY-NC-ND by Susanne Braun-Speck (tiefenschaerfe.de sowie Vorstand des Sii-kids & -talents e.V.)) Bestenfalls wird der „Beruf“ zu einem Zertifizierungs-Lehrgang der IHK. 2019 wurde das Berufsprofil angepasst (siehe auch pdf).
Inhaltlich-fachlich könnte es so aussehen, dass Digitalisierungs-Manager für Schulen tätig werden (je nach Schulgröße Voll- oder Teilzeit, ggf tageweise) und dort folgende Aufgaben für eine oder mehrere Schulen übernehmen: